Am Bewährten sollte auch im neuen Jahr festgehalten werden. Zugleich gilt es, die Augen immer in Richtung Zukunft zu lenken. In diesem Sinne starten wir ins Newsletter-Jahr mit Infos zu unserem beliebten ISH-Event, zu dem wir Sie auch 2025 erwarten. Dazu blicken wir auf die aktuellen Trends im Onlinemarketing. Die Praxis kommt ebenfalls nicht zu kurz – wir stellen eine Instagram-Aktion zum Weltfrauentag vor, die sich zur Nachahmung empfiehlt.
Herzliche Grüße und bis bald,
Ihr
Julian Schlipf,
Leitung Digital Sales
Lassen Sie sich inspirieren - und empfehlen Sie uns weiter. Feedback, Lob und Tadel können Sie jederzeit senden an marketingclub@haustec.de
Auch 2025 ist die ISH (17. – 21.3.2025) das wichtigste Event in unserem Messekalender.
Dementsprechend können Sie sich auf zwei Dinge freuen: Unser Team von Verlagsleiter Robert Reisch über Ihre Ansprechpartner im Vertrieb bis zu sämtlichen Fachredaktionen erwartet Sie am Messestand in Halle 4.1, FOY22. Und Sie sind eingeladen: Am ersten Messeabend starten wir um 17 Uhr zu einer Happy Hour mit coolen Drinks und Gesprächen rund um die heißen Messe-Trends.
Wir freuen uns darauf, Sie in Frankfurt zu treffen!
Beim Blick in die Glaskugel stoßen wir zum Jahresbeginn allerorten auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Die Entwicklung im Designbereich ist dafür nur ein Beispiel: automatisierte Workflows auf der einen, personalisierte Nutzererlebnisse (Stichwort: Hyperpersonalisierung) auf der anderen Seite – für beides sind geeignete KI-Werkzeuge bereits im Einsatz, die sich unvermeidlich auch durchsetzen werden. Die KI wird unter anderem dabei helfen, die gesetzlichen Vorgaben für barrierefreie Webseiten zu erfüllen. Dabei sind sich die Experten einig: Die KI unterstützt kreative Prozesse, entscheidend bleibt aber der menschliche Faktor. Im Idealfall entsteht durch den KI-Einsatz Spielraum für mutiges Ausprobieren von mehr Ideen. Der Spruch: „Das haben wir schon immer so gemacht“, gehört ja ohnehin in die Tonne.
Weitere Themen, die 2025 im Fokus stehen:
Weitere Trends gibt’s hier:
newsaktuell.de: Kommunikationstrends 2025
Von der Versuchstechnikerin bis zur Inhouse-Beraterin, von der Auszubildenden bis zur Wirtschaftsingenieurin: Eine Woche lang übernahmen beim Heiz- und Lüftungstechnik-Hersteller WOLF die „Wölfinnen“ das Ruder bei Instagram. Zum Internationalen Frauentag 2024 rückten die sechs Teilnehmerinnen mit ihren Videos die Bedeutung weiblicher Mitarbeitender ins Blickfeld und warben zugleich für ihren Arbeitgeber. Am 8. März ist wieder Weltfrauentag. Darum haben wir mit Melanie Waldmannstetter und Simon Westermair über ihre Aktion gesprochen. Wie lief die Vorbereitung? Wie war das Feedback? Welche Hürden gab es? Nutzen Sie die Antworten des WOLF-Teams, um sich inspirieren zu lassen. Wir sind gespannt auf Ihre Aktionen zum 8. März!
Das in Mainburg beheimatete und international aufgestellte Unternehmen WOLF hat sich bereits seit Jahren das Thema Vielfalt auf die Fahne geschrieben. Mit verantwortlich für die damit verbundenen Kommunikation und Maßnahmen ist Melanie Waldmannstetter, Teamleiterin Presse & Corporate Communication. Simon Westermair ist als Social Media und Community Manager bei WOLF tätig.
Welches Team hat die Takeover-Kampagne entwickelt und betreut?
Melanie Waldmannstetter: „Anlässlich des Weltfrauentages 2024 hat diese Aufgabe ein Projektteam mit Kollegen aus HR und Marketing (Interne & Externe Kommunikation sowie Social Media) übernommen. Unsere bewährte Strategie ist es, solche Ereignisse mit immer neuen Aktionen zu nutzen. 2024 haben wir uns für Social Media entschieden. So wurde daraus ein Gemeinschaftsprojekt, wobei wir im Alltag ohnehin sehr eng zusammenarbeiten.“
Simon Westermair: „Das stimmt und das ist gut so. Ich bin zum Beispiel auch im Nachhaltigkeitsteam, in dem wir viele Aktionen entwerfen, vom Müllsammeln bis zum Blutspenden. Zum Thema Weltfrauentag haben wir uns in einem kleinen Team ausgetauscht, so entstand die Idee zum Takeover des Instagram-Kanals.
Melanie Waldmannstetter: „Das Tolle an der Idee war, dass sie über mehrere Tage lief. Am Weltfrauentag selbst sind viele Unternehmen aktiv, wir haben schon vorher losgelegt und damit Aufmerksamkeit für das Thema generiert.“
Simon Westermair: „Ursprünglich wollten wir ja nur den Takeover machen. Aber die Idee war einfach größer. Die Videos haben wir daher als Stories und Reels verwertet, außerdem haben wir sie auf LinkedIn gepostet. Dazu noch über den Personalkanal bei der neuen Messaging-App Threads und als News in unserem Mediacenter.
War es schwierig, die sechs Testimonials im Unternehmen zu finden?
Melanie Waldmannstetter: „Nein, wir haben ein Frauennetzwerk und immer einen guten Überblick. Es war außerdem nicht die erste Aktion in dieser Richtung. Dadurch gibt es eine Vertrauensbasis. Die Kolleginnen wissen, dass wir sie im Zweifel unterstützen und dass sie positiv dargestellt werden.“
Wie lief die Umsetzung? Wurden die Antworten vorgefertigt und einstudiert?
Simon Westermair: „Nein, wir haben nur die Fragen vorgegeben, über die Antworten haben sich die Teilnehmerinnen selbst Gedanken gemacht. Umgesetzt wurde die Aktion komplett intern, ohne Agenturunterstützung.
Welche Fragen wurden gestellt?
Simon Westermair: „Wer bist du und was machst du bei WOLF? Wie sieht dein Alltag bei den Wölfen aus? Was würdest du gerne Frauen in der Berufswelt mitgeben? Was wünscht du dir für deine Zukunft?“.
Melanie Waldmannstetter: „Wichtig war uns, auch Frauen zu beteiligen, die gerade nicht aus vermeintlich „frauentypischen“ Bereichen wie Personal oder Marketing kommen, sondern beispielsweise aus dem technischen Bereich. Wir wollten die große Bandbreite der Berufe zeigen.“
Welche Ziele und Zielgruppen wurden definiert?
Simon Westermair: „Auf Instagram erreichen wir unsere Fachhandwerker. Wir kommunizieren dort auf Augenhöhe und pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. Das war wohl der Grund, aus dem die Videos der Kolleginnen aus Werk und Versuch besonders gut ankamen. Das Ziel der Kampagne war auf jeden Fall, sichtbar zu machen, in welch unterschiedlichen Bereichen Frauen bei WOLF tätig sind. Darum war es gut, dass die Kampagne auch auf LinkedIn geteilt wurde. Es ist ein-fach enorm wichtig, dass mehr Frauen Berufe in unserer Branche ergreifen und dort tätig werden.“
Melanie Waldmannstetter: „Wir freuen uns natürlich sehr, wenn wir mehr Frauen für WOLF gewinnen, auch in Führungspositionen. Darum haben wir uns sehr eng mit dem Recruiting abgestimmt.
Wie war das Feedback auf die Aktion intern und extern?
Simon Westermair: „Durchweg positiv und das Engagement zu den einzelnen Posts – also die Rückmeldungen via Direktnachrichten, Kommentaren und Likes – war ebenfalls sehr gut. Es war also ein voller Erfolg. Außenstehende bekamen einen authentischen Blick hinter die Kulissen und konnten sich so einen Eindruck von WOLF als Arbeitgeber machen.“
Melanie Waldmannstetter: „Auch intern hat der Takeover sehr gut funktioniert. Alle waren gespannt auf das nächste Video, die Teilnehmerinnen waren Flurgespräch. Es war uns auch wichtig, eine Bandbreite sehr unterschiedlicher Kolleginnen darzustellen, etwa was Tätigkeit und Alter betrifft. Auf diese Weise haben wir viele Menschen in der Belegschaft angesprochen. Wir haben schon mit anderen Formaten die Erfahrung gemacht, dass es gerade für Bewerberinnen sehr spannend ist, einen Einblick in den Arbeitsalltag unserer Mitarbeiter zu erhalten. Es kommt auch vor, dass wir in einem Bewerbungsgespräch dazu angesprochen werden.
Wie ging es nach dem Weltfrauentag weiter? Gab es seither ähnliche Aktionen?
Simon Westermair: „Ja, wir haben zum Beispiel auf Instagram begonnen, die Menschen hinter unserer Marke und den Produkten mit Videos vorzustellen. Solche Formate möchten wir breiter spielen, um Nähe zu demonstrieren und aus der Anonymität eines Unternehmens rauszukommen. Intern haben wir festgestellt, dass uns die hauseigene Videoproduktion schneller und flexibler macht.“
Was raten Sie Unternehmen aus der SHK-Branche, die sich über Videos auf Social-Media-Kanälen positionieren wollen?
Melanie Waldmannstetter: „Aus meiner Erfahrung ist das Geheimnis, so authentisch wie möglich zu sein. Wir stellen fest, dass zum Beispiel ein Dialekt der Personen im Video diese sympathischer und nahbarer erscheinen lässt. Sichtbarkeit entsteht bei uns durch Authentizität und die über-zeugt.“
Simon Westermair: „Der Schuss Spontanität macht uns aus. Wir skripten nicht alles durch, es gibt auch keine Freigabeschleifen zuhauf. Solche Freiheiten sind entscheidend, wenn es um erfolgreiche Social-Media-Auftritte geht. Mein Tipp für Unternehmen, die ganz am Anfang stehen, ist: Macht es nicht kompliziert. Lieber kleine Schritte gehen und dabei authentisch bleiben.“
Und was macht WOLF zum nächsten Internationalen Frauentag?
Melanie Waldmannstetter: „Das verraten wir nicht. Aber wir werden uns natürlich was einfallen lassen.“
Linktipp:
Alle Videos des WOLF Takeover 2024 können bei Instagram weiterhin angeschaut werden.
Seit wann arbeitest du bei Gentner?
„Ich arbeite seit Januar 2025 beim Gentner Verlag.“
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
„Ich absolviere mein Volontariat in zwei Redaktionen: beim Gebäude-Energieberater (GEB) und bei haustec.de. Für ein halbes Jahr bin ich jetzt beim GEB, der dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Meine Ausbilderin ist Pia Grund-Ludwig. Das ist toll, da ich von ihrer langjährigen Erfahrung als Chefredakteurin profitiere und viel von ihr lerne. Auch die Redakteure Joachim Berner und Alexander Borchert unterstützen mich sehr. Ich finde es toll, dass ich mich im Heft schon so einbringen darf. Ich schreibe Produkttexte und eigene Artikel. Mit Claudia Siegele arbeite ich an den GEB-Kreuzworträtseln, und für die Website verfasse ich Online-News. Zusätzlich analysieren Pia und ich KI-Systeme, um ihre Stärken und Schwächen für redaktionelle Zwecke zu testen. Jeder Tag ist voller Aufgaben – aber das ist gut. So lernt man am meisten, und ich arbeite gerne mit diesem tollen Team.“
Was begeistert dich am digitalen Marketing?
„Zielgruppen online über soziale Medien oder Websites zu erreichen, ist heute wichtiger denn je. Von meinem Ausbilder Oliver Janßen aus der haustec-Redaktion lerne ich viel über Suchmaschinenoptimierung und die besten Strategien für Online-Texte. Das ist sehr spannend!“
Worauf dürfen die Kunden sich bei dir freuen?
„Auf hoffentlich viele gute Artikel mit spannenden Themen."
Instagram: Wann soll ich posten? Eine Studie gibt die Antwort
Sonntag ist Ruhetag, das gilt auch für Aktivitäten auf Instagram. Das zumindest hat eine Analyse von zwei Millionen in 2024 veröffentlichten Beiträgen ergeben. Sie wurde von Buffer durchgeführt, einer Plattform für Social-Media-Management. Einige Erkenntnisse aus der Untersuchung:
Wir empfehlen, einen Redaktionsplan zu erstellen und eine wöchentliche Planung einzuführen, um lange Pausen zu vermeiden.
Landingpages: Tipps für Struktur und Überschriften
Eine Landingpage hat nur einen einzigen Zweck: Leads generieren. Die Seite soll Besucher dazu bringen, das integrierte Kontaktformular auszufüllen. Dafür erhalten diese eine Belohnung, die oben auf der Seite präsentiert wird: ein kostenloses Webinar, ein Whitepaper, ein eBook, etc. Damit das funktioniert, gilt es, einige Regeln zu beachten:
Weitere Tipps finden Sie hier:
takeoffpr.com: Die perfekte Landingpage zur Leadgenerierung
Barrierefreiheit: Ist Ihre Website für alle zugänglich?
Am 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft, mit dem hierzulande die entsprechende EU-Richtline umgesetzt wird. Auch Webseiten von Unternehmen sind davon betroffen. Sie müssen sicherstellen, dass digitale Angebote wie Websites, Apps und Online-Shops barrierefrei gestaltet sind. Dies umfasst auch multimediale Inhalte wie Videos und interaktive Tools. Rätselraten herrscht aktuell noch rund um die Frage, welche Branchen überhaupt von dem Gesetz betroffen sind. Hier ein Überblick:
Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal zwei Millionen Euro sind von den Anforderungen befreit.
Es ist demnach davon auszugehen, dass die SHK-Branche nicht direkt vom BFSG betroffen ist. Ausnahme: die Kennzeichnungspflicht für Produkte. Jedoch wird der Druck zunehmen, dass auch hier Webseiten barrierefrei gestaltet werden. Da dies ein aufwändiger Prozess sein kann, empfehlen wir, das Thema anzugehen und zumindest eine grundsätzliche Planung zum Umbau der Online-Präsenz anzugehen. Dazu gehören Punkte wie eine über alle Seiten einheitliche Navigation, Alt-Tags, also Beschreibungen für Bilder sowie gut lesbare Texte in einfacher Sprache und großer Schrift. Webseiten müssen zudem ausschließlich per Tastatur bedienbar sein
Das Gesetz, mit dem die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit umgesetzt wird, können Sie hier im Wortlaut nachlesen:
bfsg-gesetz.de: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz
Newsletter: ohne Personalisierung kein Erfolg
Im Zeitalter der Informationsüberflutung macht es keinen Sinn, alle potenziellen Kunden auf einmal ansprechen zu wollen. Um aus der Masse herauszustechen, sind Personalisierung und Segmentierung unverzichtbar. Gerade in der SHK-Branche, wo Fachleute gezielte Informationen suchen, macht eine durchdachte Strategie den Unterschied, etwa beim Versand von Newslettern.
Warum ist Personalisierung so wichtig?
E-Mails, die den Empfänger direkt ansprechen, erzielen signifikant höhere Öffnungs- und Klickraten. Studien zeigen, dass personalisierte Betreffzeilen die Wahrscheinlichkeit einer Öffnung um bis zu 26% steigern können. Personalisierung ist allerdings mehr: Es geht darum, den Inhalt an die Bedürfnisse des Empfängers anzupassen. Beispielsweise interessieren sich Handwerker für andere Inhalte als Planer oder Architekten.
Wie funktioniert Segmentierung?
Die Grundlage für erfolgreiche Personalisierung ist eine kluge Segmentierung. Dabei wird die Zielgruppe in verschiedene Gruppen aufgeteilt, basierend auf Kriterien wie:
• Berufsrolle: z. B. Installateure, Planer, Großhändler.
• Geografische Lage: nützlich für regionale Angebote oder Events.
• Interessen: z. B. Heiztechnik, Klimatisierung oder nachhaltige Lösungen.
• Kaufhistorie: Welche Produkte oder Dienstleistungen wurden bereits nachgefragt?
Praktische Umsetzung: Tipps für die SHK-Branche
1. Erhobene Daten nutzen: Sammeln Sie relevante Informationen beim Newsletter-Anmeldeprozess oder durch Interaktionen auf Ihrer Website.
2. Automationstools einsetzen: Mit Plattformen wie HubSpot oder Mailchimp lassen sich gezielte Kampagnen mühelos umsetzen.
3. Relevante Inhalte erstellen: Maßgeschneiderte Inhalte wie Fachartikel, Produktneuheiten oder Schulungsangebote sorgen für hohen Mehrwert.
4. Testen und optimieren: A/B-Tests bei Betreffzeilen, Inhalten und Versandzeiten liefern wertvolle Erkenntnisse.
Weitere Tipps finden Sie hier:
blog.hubspot.de: Die Bedeutung von Segmentierung und Personalisierung im E-Mail-Marketing
Wir stellen vor: Menschen, die unsere Branche und das Marketing bewegen. Den ersten Steckbrief im Jahr 2025 hat Michaela Waldecker für uns ausgefüllt. Unter anderem verrät die Inhaberin und Geschäftsführerin der Waldecker PR GmbH, wie sie sich ein spannendes soziales Projekt vorstellt, bei dem Küchenöfen eine entscheidende Rolle spielen.
Den kompletten Fragebogen mit Michaela Waldecker finden Sie auf haustec.de.
Leitung Digital Sales
Alfons W. Gentner Verlag
Stellv. Verlagsleitung Digitale Medien &
Teamlead Online-Marketing & Produktmanagement
Alfons W. Gentner Verlag
Ihr Projekt rund ums Online-Marketing gehört unbedingt hierher? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Best Practices!
Feedback, Lob und Tadel können Sie jederzeit senden an marketingclub@haustec.de