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Newsletter #3 2024

Rein oder nicht rein in die LinkedIn-Welt? Sollten Sie noch überlegen, ob ein Unternehmensauftritt im Business-Netzwerk Sinn macht, werfen Sie gerne einen Blick auf unser Best-Practice-Beispiel: Von DOYMA gibt es Erfolgsrezepte aus erster Hand. Dazu lassen wir unser ifh Event ebenso Revue passieren wie die große haustec.de Leserwahl. Und wie immer gilt: Falls Sie in Ihrer Firma ein Beispiel für gelungenes Online-Marketing dokumentiert haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir berichten gerne auch über Ihr Erfolgsprojekt!

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Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe und bis bald,

Ihr Julian Schlipf,
Leitung Digital Sales

Der haustec.de Marketing Club: Ausgewählte Marketing-Entscheider unter sich.

Lassen Sie sich inspirieren - und empfehlen Sie uns weiter. Feedback, Lob und Tadel können Sie jederzeit senden an marketingclub@haustec.de

ifh: Gut gelauntes Get together mit dem einzigen Winzer Nürnbergs

Locker und gut gelaunt in den Messeabend: Auf der ifh ließ eine fröhliche Schar von haustec.de-Gästen den ersten Messetag an unserem Stand Revue passieren. Dazu gab es ausgesuchte Weiß- und Rotweine von Peter Schmidt, dem einzigen Winzer Nürnbergs. Auf seinen Weinreben wachsen zehn verschiedene Rebensorten, von Bacchus bis zum weißen Burgunder, so dass ein abwechslungsreiches Wine Tasting ermöglicht wurde.
Kurzvideo ifh - EinzigerWinzerNuernbergs
Unser Messeteam konnte sich über viel positives Feedback freuen, die Planungen für die nächsten Events laufen bereits. Vielen Dank an alle, die zu Gast waren und zu einem schönen Get Together mit guten Gesprächen beigetragen haben.

Lust auf mehr Einblicke zur Messe mit Digital Sales Experte Julian Schlipf?

Best Practice DOYMA: "LinkedIn ist ein Kanal, der für uns immer wichtiger wird."

Ein klassischer SHK-Mittelständler setzt auf Online-Marketing – und damit auch auf das Business-Netzwerk LinkedIn. Die DOYMA GmbH & Co mit Stammsitz in Oyten ist ein führender Hersteller von Dichtungs- und Brandschutzsystemen, seit einiger Zeit auch erfolgreich im Markt für Wärmepumpeneinführungen. 
Das Unternehmen mit 270 Beschäftigten ist auf vielen Marketing-Kanälen erfolgreich unterwegs. Wir wollten von Manuela Köster-Struß, Leiterin Online-Marketing, wissen, wie LinkedIn in ihre Gesamtstrategie passt – und was DOYMA im Netzwerk erfolgreich macht.

DOYMA-LinkedInKanal

Frau Köster-Struß, was gehört bei DOYMA alles ins Online-Marketing-Paket?
Manuela Köster-Struß: „Wir nutzen mit unserem gut ausgestatteten Team den gesamten Marketing-Mix, von der Website über Social Media bis zur Präsenz auf Kundenplattformen oder Plattformen wie z.B. bauspot.de. Die Digitalisierung haben wir immer im Blick, so haben wir bereits seit vielen Jahren eine Chat-Funktion, sowie seit einigen Monaten WhatsApp ins Portfolio aufgenommen. Dazu kommen auch Podcasts, die wir intern entwickelt haben und mit Unterstützung unseres SHK-Influencers Maxim Winkler aufnehmen und auf Spotify platzieren. Hinzu kommen weitere eigene Podcasts für den HR-Bereich. Man kann sagen, dass wir Trends aufnehmen und uns nicht scheuen, Neues anzugehen. Das gilt für alle Online-Marketing-Kanäle. Ein durchaus erfolgreiches Beispiel war auch TikTok. Auf der Plattform haben wir gute Erfahrungen gesammelt und denken über eine Fortführung unserer Aktivitäten nach.“

Sehen Sie aktuell bei DOYMA gar keine Lücken im Marketing-Portfolio?
„Nein, sieht man davon ab, dass wir keinen eigenen Online-Shop betreiben, da wir im 3-stufigen Vertriebsmodell agieren. Wenngleich das Thema Lead-Generierung über andere Kanäle für uns ein Thema ist“

Damit sind wir schon bei LinkedIn. Mit welcher Zielsetzung sind Sie dort gestartet?
„Zu Beginn war LinkedIn eine reine Unternehmenspräsenz. Es gehörte für uns zum „guten Ton“, dort vertreten zu sein. Das hat sich gewandelt. Wir nutzen viele Möglichkeiten der Plattform, sprich wir sorgen für zielgruppengerechte Inhalte in unserer B2B-Zielgruppe. Gemäß unserer Content-Strategie bieten wir Neuigkeiten zu Produkten, Events, Stellenanzeigen oder Neues aus dem Unternehmen. Darüber hinaus pushen wir in unserer Zielgruppe zusätzlich mit LinkedIn Ads, also Anzeigen.“

Wen genau sprechen Sie an?
„Unsere Zielgruppe ist sehr breit, wir adressieren den Handel ebenso wie Planer, Architekten und Bauunternehmer, dazu Rohr- und Betonbauer sowie Handwerker. Wir erweitern hier auch unseren Fokus, bedingt etwa durch die zunehmende Verschmelzung der Branchen SHK und Elektro. Aktuell kamen durch unser neuestes Produkt noch Wärmepumpen-Hersteller und Energieberater dazu. Denn mit der DOYMAfix® HP/O haben wir die erste professionelle oberirdische Durchführung für Luft-Wasser-Wärmepumpen (Monoblock) am Markt platziert. Dass wir damit die GEG-konforme Wärmedämmung unabhängig von Wandaufbauten und -stärke ermöglichen, bringt uns auch von dieser Seite enormes Interesse ein.“

Mit welchen Content-Formaten sind Sie auf LinkedIn erfolgreich?
„Aktuell liegt der Fokus klar auf Bewegtbild, auf kurzen, prägnanten Videos. Inhaltlich ergänzen wir die klassische Produktinformation durch Expertenmeinungen, nutzen aber auch als Aufhänger bunte Themen wie den Internationalen Tag des Glücks oder unsere Arbeitswelten, mit #Buerohund oder auch wie man als Eltern Arbeit und das Leben zwischen Kita, Schule und Büro organisieren muss. Es darf also auch gern "menscheln", wenn mein Kollege Tobias seine Zwillinge ins Office mitbringt, dann interessiert das Thema auch andere arbeitende Eltern, die Job & Familie unter einen Hut bringen müssen und DOYMA bietet eben neben flexiblen Arbeitszeiten, ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer, darüber kann man auch mal berichten!

Darüber hinaus pflegen wir eine intensive Event-Berichterstattung. Von Messen wie der SHK+E in Essen berichten wir live und in vielen Beiträgen, sei es mit dem klassischen Aufruf: Kommen Sie vorbei! Für die Daheimgebliebenen stellen wir ebenfalls Videocontent online. Außerdem weisen wir auf unsere Kontaktmöglichkeiten hin und sind auch als Arbeitgebermarke unterwegs. Schließlich ist LinkedIn ein klassisches Karrierenetzwerk.“

Wie binden Sie die Mitarbeiter ein?
„Wir setzen beim Corporate Influencing weder Grenzen noch machen wir Vorschriften. DOYMA ist ein offenes Unternehmen, niemand wird eingeschränkt. Einige Kollegen, z.B. der Leiter Vertriebsmanagement Brandschutz, hat sich auf LinkedIn marketingtechnisch zu einem Kommunikationsverstärker entwickelt.“

Wie organisieren Sie die Produktion der zahlreichen Inhalte?
„Ohne Vorbereitung und interne Tools zur Content-Erstellung geht es natürlich nicht. Bei Produkt-Beiträgen hilft uns, dass meist Material vorhanden ist, vom Einbauvideo übers Webinar bis zur Übersicht der wichtigsten Features. Wir überlegen immer, wie wir die Inhalte möglichst attraktiv aufbereiten können, um die Nutzer dauerhaft gut zu informieren und zu unterhalten. Aktuell ist Videocontent besonders gefragt. Auch hier ist die Frage, was wir im Titelbild des Videos zeigen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren. Und wir hören der Community zu, um Produkte & Services weiterzuentwickeln, schließlich geht es ja um unsere Zielgruppe um unseren Kunden“

Aalberts hfc DACH Social-Media-Team

Posten Sie manche Beiträge auch mehrfach?
„Ja, mehrfach und kanalübergreifend, immer wenn es Sinn macht. Die Redundanz erhöht die Chance auf Wiedererkennung, gerade auch im Bereich der erklärungsbedürftigen Produkte. Darüber hinaus ist es wichtig, den Erfolg zu messen. Wir nutzen dafür alle gängigen Online-Tools mit den bekannten KPI's, jede Online-Marketing-Maßnahme wird bei uns messbar gemacht. Hinzu kommen die Hinweise aus der Community, sowie das Feedback aus dem Vertrieb, das direkt von unseren Kunden kommt.“

Wie organisieren Sie die Produktion der zahlreichen Inhalte?
„Ohne Vorbereitung und interne Tools zur Content-Erstellung geht es natürlich nicht. Bei Produkt-Beiträgen hilft uns, dass meist Material vorhanden ist, vom Einbauvideo übers Webinar bis zur Übersicht der wichtigsten Features. Wir überlegen immer, wie wir die Inhalte möglichst attraktiv aufbereiten können, um die Nutzer dauerhaft gut zu informieren und zu unterhalten. Aktuell ist Videocontent besonders gefragt. Auch hier ist die Frage, was wir im Titelbild des Videos zeigen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren. Und wir hören der Community zu, um Produkte & Services weiterzuentwickeln, schließlich geht es ja um unsere Zielgruppe um unseren Kunden“

Wie gelingt die Lead-Generierung?
„Wir betrachten unsere Follower und versuchen, Bestandskunden und potentielle Kunden zu identifizieren. Wo es möglich ist, etwa auf Facebook oder bei Google-Anzeigen, setzen wir auf Retargeting und Lookalike-Audiences. Bei LinkedIn ist die Qualität der Follower entscheidend, hier geht es nicht um Masse. Im Vergleich ist zwar ein höheres Werbebudget erforderlich, aber dafür sind die Leads qualitativ besser, da sich Entscheider darunter befinden.
Außerdem arbeiten wir mit A/B-Tests, um die Ansprache zu verbessern. Entscheidend ist es, die Daten zu sammeln und zu nutzen. Die fortlaufende Messbarkeit der Maßnahmen ermöglicht uns, Prognosen und Erwartungen zur Leadgenerierung zu geben, dementsprechend nutzen und verteilen wir unser Budget.“

Nutzen Sie auch das Feedback Ihrer Kunden und Nutzer?
„Ja, das ist sogar sehr wichtig. Beispiel DOYMAfix®: Als die Frage aufkam, ob das Produkt gasdicht sei, haben wir den Punkt u.a. in den Fokus genommen. Aus den Rückmeldungen generieren wir stets Verbesserungen und Impulse, woraus auch neue Ideen entstehen können.“

Was empfehlen Sie Einsteigern, die sich auf LinkedIn erfolgreich positionieren wollen?
„Mein Tipp ist, in kleinen Schritten und mit angemessenem Budget zu starten, sie sogenannten smarten Ziele, denn Ressourcen sind nun einmal begrenzt, doch nicht zu starten ist die schlechtere bzw. für mich im Online-Marketing keine Option. Sichtbarkeit erlangt man nur durch gezielte Maßnahmen.
Diese sollten dann einer Erfolgsmessung, einem fortlaufenden Monitoring und der unmittelbaren Optimierung unterzogen werden. Testen Sie mittels A/B-Test und tauschen Sie einzelne Elemente, wie ein Text- oder Bildelement, um zu schauen, was besser performt. Messen Sie die Handlungen der Customer Journey, die Klicks, die Seminarbuchung, die Newsletter-Anmeldung, je nach angestrebtem Ziel. Zu den Kanälen, haben Sie bloß keine Scheu davor, etwas auszuprobieren und eine gewisse Kontinuität ist auch nicht zu verachten. Wenn die Zahlen absolut nicht nach oben gehen, dann trennen Sie sich vom Kanal und last & least nutzen Sie Tools, die mehr Effizienz in die Abläufe rund um die Plattformpflege bringen.“

Überraschungen, Gewinner und Gespräche: der Livestream zur Leserwahl 2024

Bereits zum siebten Mal wurde 2024 die haustec.de Leserwahl veranstaltet. Mit insgesamt über 5.000 Teilnehmenden ist sie die Größte im Bereich der Gebäudetechnik.

Best of SHK live hieß es am 17.04.2024 im haustec TV-Studio in Stuttgart. Dort fand die alljähliche Krönung unserer Leserwahl statt, wir verliehen die Awards für die besten Produkte 2024. In 8 Kategorien wurden insgesamt 24 Gewinner ausgezeichnet. Unser Moderator Tobias Schäfer gestaltete die knapp 40 Minuten Live-TV kurzweilig, dazu kamen kurze Live-Interviews mit den Erstplatzierten sowie Live-Talks mit den haustec.de-Kollegen Julian Schlipf und Stefan Portune sowie mit unserer Chefredakteurin Andrea Bauer.
Absoluter Abräumer in diesem Jahr war die Firma Viessmann, die insgesamt 4 Awards mit nach Hause nehmen durfte. Für eine Überraschung sorgte die Firma Solarnative, die in der Kategorie Energie gleich bei Ihrer ersten Teilnahme aufs Siegertreppchen gewählt wurde.

Preisverleihung

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und senden nochmals Glückwünsche an alle Gewinner. Falls Sie 2025 nominiert werden wollen, senden Sie uns gerne eine E-Mail an Stefan Portune. Vielleicht dürfen wir Sie dann live begrüßen, wenn es im haustec TV-Studio wieder heißt: "and the winner is...".

Sie haben die Live-Show nicht verfolgt und wollen weder die weiteren Gewinner noch die Hintergrundinfos verpassen? Dann können Sie hier die Aufzeichnung ansehen:

Marketing-News

Video-Content: Fünf Fragen, die Sie vor dem Start beantworten müssen

Authentisch, unterhaltsam, zielgruppengerecht: Wer im Online-Marketing punkten will, kommt um Videos kaum noch herum. Der richtige Weg zu überzeugenden Inhalten gestaltet sich allerdings für jedes Unternehmen unterschiedlich. Wir haben fünf Fragen zusammengestellt, deren Beantwortung Ihnen hilft, den richtigen Ansatz zu finden:

  1. Welche Ziele verfolgen wir? Wollen Sie Bestandskunden mit hilfreichen Infos versorgen? Oder Neukunden gewinnen? Stehen Sie mit Ihrem Unternehmen ganz am Anfang und müssen Ihre Marke bekannt machen? Aus einer klaren (und smarten) Zielsetzung lassen sich die nächsten Schritte punktgenau ableiten.
  2. Welche Zielgruppe wollen wir erreichen? Ihnen liegen bereits Analysen zu Ihren Zielgruppen vor? Dann nutzen Sie diese, um auch Ihre Videoinhalte entsprechend zu gestalten. Falls Sie Ihre Zielgruppen nur aus dem Bauch heraus kennen, sollten Sie die Analyse angehen, etwa um Buyer Personas, also detaillierte Kundenprofile, zu erstellen.
  3. Welche Kanäle werden bespielt? Die eigene Website ist Pflicht, dazu kommen die Angebote von LinkedIn, YouTube, Instagram, TikTok & Co. Klären Sie, wo sich Ihre Zielpersonen am ehesten aufhalten und priorisieren Sie die Kommunikationswege. Mit allem auf einmal anzufangen, macht keinen Sinn. Besser ist es, Erfahrungen mit einer Plattform auf das weitere Vorgehen anzuwenden.
  4. Wie hoch ist das Budget? Das kommt auf die Strategie an. Videos lassen sich auch kostengünstig mit dem Smartphone erstellen. Insbesondere, wenn sich Mitarbeiter finden, die dank privater Aktivitäten mit den Tools der Plattformen für die Videobearbeitung umgehen können. Allerdings erfordert es ein ausgereiftes Konzept, damit Inhalte Aufmerksamkeit generieren, die nicht aussehen wie frisch aus Hollywood. Sie können beispielsweise den Nutzwert in den Fokus stellen mit Tipps zu Ihren Produkten. Oder Sie führen kleine Interviews mit Vertretern ihrer Zielgruppe. Das geht auch ohne aufwendige Produktion. Kaum nötig zu erwähnen: Im Videobereich ist die Preisspanne nach oben offen.
  5. Woher kommt die Reichweite? Ohne Werbung geht nichts, auch nicht auf den Social-Media-Plattformen. Planen Sie daher neben den Produktionskosten auch ein Budget für das Bewerben Ihrer Videos ein. Setzen Sie nicht allein auf virale Effekte, diese lassen sich nicht planen und nur selten auslösen.

Mehr Tipps zu Strategie und Umsetzung finden Sie hier:

omr.com: 8 Tipps für eine nachhaltige Video-Marketing-Strategie

KI-Fotos fürs Unternehmen generieren – was sind die Vor- und Nachteile?

Ob „Midjourney“, „Generative KI“ oder „Imagen“: Von der KI gespeiste Bildgeneratoren sind auch in den Marketingabteilungen von Unternehmen sehr beliebt. Sie versprechen sich schnell und günstig zu erstellende Inhalte, außerdem locken die scheinbar unbegrenzten kreativen Möglichkeiten, die in den Tools stecken sollen. Der größte Nachteil bremst aber noch viele Unternehmen ein: Da die mit der KI erstellten Bilder urheberrechtlich nicht als schützenswerte Inhalte gelten, können Unternehmen keine Exklusivität beanspruchen. In der Praxis bedeutet das: Ist das Foto online, kann sich jeder bedienen, auch die Konkurrenz. Im Fall, dass Sie mit einer Werbeagentur zusammenarbeiten, die auch Bilder liefert, sollten Sie auf Transparenz in Sachen KI-Nutzung bestehen. Insbesondere kleinen und mittelgroßen Unternehmen bieten die Bildgeneratoren die Möglichkeit, sich kreativ auszutoben. Allerdings sollte der Aufwand nicht unterschätzt werden: Wer wirklich exakt den Ton treffen und das gewünschte Motiv erstellen will, muss im Zweifel viel Zeit einplanen. Prüfen Sie, ob der hauseigene Grafiker oder die Agentur am Ende nicht doch schneller sind. Ein weiteres Problem: Sollen Menschen auf den Bildern zu sehen sein, besteht die Gefahr, dass Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Denn KI-Figuren können echte Vorbilder haben.

Weitere Tipps gibt es in diesem Beitrag:
absatzwirtschaft.de: Wenn KI die Fotos macht

Google Analytics: So klappt der Wechsel auf GA4

Nutzen Sie im Unternehmen das Tool Universal Analytics 360, um Nutzerdaten zu erfassen und auszuwerten? Dann wird es höchste Zeit, den Umzug zu planen: Das kostenpflichtige Angebot wird zum 1. Juli 2024 eingestellt. Sie können sich dann für einen anderen Anbieter entscheiden und dessen Zähl-Codes auf der Website einbinden. Oder Sie steigen um auf Google Analytics 4 (GA4). Dabei ist es wie mit jedem Umzug: Vorbereitung ist die halbe Miete. Erfassen Sie also den Aufbau Ihres aktuellen Kontos und klären Sie ab, welche Daten bzw. Key Performance Indikatoren (KPIs) Sie erfassen wollen. Auf dieser Basis erfahren Sie von Google, welche Dateninfos übernommen werden können und welche künftig neu erfasst werden müssen. Anschließend nutzen Sie den Einrichtungsassistenten von Google, um Ihre GA4-Property und den Datenfluss zu erstellen. Falls der Assistent dabei zickt, müssen Daten von Website und App gesondert erfasst werden. Im nächsten Schritt richten Sie die Conversions ein, fügen die Nutzer hinzu und verknüpfen bei Bedarf GA4 mit Ihrem Google-Ads-Konto. Die Zielgruppen für Google Ads müssen Sie dabei auf jeden Fall neu erstellen.

Mehr Infos zum Wechsel auf GA4 finden Sie hier:
t3n.de: Blog mit KI-Themen und Beispielen aus der Praxis

Umstrittene Social-Media-Plattformen: Was tun, wenn die EU Verbote erlässt?

Viele SHK-Unternehmen stecken jede Menge Arbeit in ihre Auftritte in sozialen Medien. Sie versprechen sich davon Markensichtbarkeit, ein junges Image, Hilfe bei der Personalsuche und natürlich Vertriebsförderung. Das Problem: Nicht nur Privatnutzer, auch Firmen sind komplett abhängig von der jeweiligen Plattform. Bei Änderungen oder Sperren von Beiträgen bzw. ganzen Accounts gibt es nur eingeschränkte Möglichkeiten der Einflußnahme. Wird eine Social-Media-Strategie entwickelt, sollte dieser Risikofaktor mit bedacht werden. Zumal sich auch rechtliche Fragen häufen. Das gilt insbesondere in der EU, seit 2022 der Digital Markets Act (DMA) verabschiedet wurde. Er soll für Waffengleichheit unter den Anbietern sorgen, doch in der Umsetzung zeigt sich, dass das nicht funktioniert. Jüngst hat die EU-Kommission beispielsweise Untersuchungen gegen Alphabet (Google) und Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) wegen möglicher Verstöße gegen den DMA eingeleitet. Noch ernster ist die Lage bei TikTok. Dem Netzwerk droht in den USA ein Komplettverbot, weil die chinesische Regierung auf die Nutzerdaten zugreifen kann. Was können Unternehmen tun, um sich im Vorfeld vor Einschränkungen oder Verboten zu schützen? Drei Punkte sind hier besonders relevant:

  • Eine Social-Media-Strategie muss immer auch den internen Ablauf im Falle eines Krisenszenarios beinhalten – sei es rund um einen Shitstorm oder bei überraschenden Sperrungen.
  • Die Content-Strategie sollte mehr als ein Standbein umfassen. Dann können Nutzer bei Bedarf auf einen anderen Kanal umgeleitet werden.
  • Wertvolle Inhalte wie Videos, Referenzen, Bildergalerien, Interviews, etc. sollten archiviert und auf der eigenen Website, einem Blog oder in einer eigenen Community (etwa einem Nutzerforum) vorgehalten werden. Eben dort, wo die Handlungsfreiheit besteht und es keine Abhängigkeiten gibt.

Ein Beispiel für Checklisten rund ums Krisenmanagement im Social Web finden Sie hier:
Leipzigschoolofmedia: Social-Media-Krisen im Griff

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Köpfe der Szene: Alexander Gelsdorf

Wir stellen vor: Menschen, die unsere Branche und das Marketing bewegen. Alexander Gelsdorf zum Beispiel. Der 51-Jährige ist ist seit 2010 Head of Marketing bei der GC-Gruppe und seit 2011 zudem Geschäftsführer der Vigour GmbH mit Sitz in Berlin. Im Fragebogen verrät er unter anderem, dass er als Kind Feuerwehrmann werden wollte – heute lässt er nichts anbrennen, wenn es um gute Perspektiven für die Mitarbeiter geht.

Den kompletten Fragebogen mit Alexander Gelsdorf finden Sie auf haustec.de

Ansprechpartner

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Julian Schlipf

Leitung Digital Sales
Alfons W. Gentner Verlag 

schlipf@gentner.de

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Christine van Ofen

Stellv. Verlagsleitung Digitale Medien &
Teamlead Online-Marketing & Produktmanagement
Alfons W. Gentner Verlag

vanofen@gentner.de


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