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Newsletter #4 2024

18 Millionen Nutzer hat das Business-Netzwerk LinkedIn allein in Deutschland. Die Marketing-Möglichkeiten auf der Plattform werden laufend erweitert. Grund genug, dass wir uns in dieser Ausgabe unseres Newsletters intensiv mit dem Portal beschäftigen: Neben einem Best Practice zum Storytelling auf LinkedIn geben wir Tipps für erfolgreiche Videos. Dazu liefern wir Learnings von der OMR, verbunden mit einem herzlichen Dank an alle, die wir dort treffen durften. Wir freuen uns aufs nächste Mal!

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Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe und bis bald,

Ihr Julian Schlipf,
Leitung Digital Sales

Der haustec.de Marketing Club: Ausgewählte Marketing-Entscheider unter sich.

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Trendschau OMR 2024: Das haben Sie verpasst

Kim Kardashian war da. Mehr Worte wollen wir über das mediale Highlight der diesjährigen OMR nicht verlieren. Denn für unser Team und unsere Kunden war der nachhaltige Gewinn wichtiger: Wo bewegt sich das Online-Marketing hin? Welche Trends verfestigen sich, auf welche Kommunikationskanäle und Formate gilt es zu setzen? Für alle, die sich nicht selbst ein Bild machen konnten, fassen wir hier die wichtigsten Ergebnisse des Messe-Events kurz zusammen. Hier sind die Top-Trends der OMR 2024:
1. Authentizität und Wahrheit werden immer wichtiger: Die Künstliche Intelligenz (KI) macht vieles möglich, gerade im Contentbereich. Unternehmen können die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben, brauchen aber zwei Dinge: einen authentischen, starken Markenauftritt, der sie unverwechselbar macht. Und Inhalte, die wahr sind, also auf tatsächlichen Fakten basieren und nicht auf dem, was sich digitale Helfer im Internet zusammensuchen.
2. Community hilft: Wem es gelingt, auf Social Media Markenfans und affine Nutzer anzusprechen, kann die Gemeinschaft als Ideen- und Feedbacklieferant nutzen.
3. Nach Plan vorgehen, sonst lieber gar nicht: Die ständig wachsenden Möglichkeiten des Onlinemarketing erfordern Know-how und sorgfältige Planung. Es gilt, das richtige Publikum zu finden und mit den passenden Inhalten anzusprechen. Das ist keine neue Aufgabe, aber in Zukunft eine, die immer entscheidender wird. Man könnte auch sagen: Planung bringt Klasse statt Masse in der Zielgruppenansprache und bei der Leadgenerierung.
4. Eigene Mitarbeitende nutzen: Nur wer seinen Beschäftigten vertraut und ihnen Handlungsfreiheit gibt, kann soziale Medien erfolgreich nutzen. Lange Abstimmungsrunden bedeuten vertane Chancen. 
5. Suchmaschinenoptimierung (SEO) bleibt wichtig und lässt sich auf Plattformen wie TikTok ausdehnen, die bei vielen Nutzern bereits Google ersetzen. Laut OMR-Chef Philipp Westermeyer genügt es aktuell, die eigenen Keywords in Titles, Description und Hashtags unterzubringen und die Tonspur der Videos anzupassen, um über die TikTok-Suche Treffer zu generieren. Ein weiterer SEO-Ansatz, der auf der OMR für Gesprächsstoff sorgte, ist die Fokussierung kleinerer Unternehmen auf Long-Tail-Keywords, mit denen sich die Reichweite nicht schnell, aber dafür dauerhaft erhöhen lässt.
Weitere Trends, dazu Messe-Highlights und Videos von der OMR finden sich vielfältig im Web, unter anderem hier:
onlinemarketing.de: Marketing-Spektakel OMR

Best Practice Flamco: Lösungsorientiertes Storytelling auf LinkedIn und Instagram 

„Ausprobieren, Schlüsse ziehen und die Strategie anpassen.“ Auf diese Weise nutzt das Marketingteam des unter der Dachmarke Aalberts hydronic flow control siedelnden Unternehmens Flamco das Social-Network-Duo LinkedIn und Instagram. Wir haben mit Conny Schwarze, Marketing Communication Executive D-A-CH, über Zielgruppen, Inhalte und Umsetzung gesprochen. Dazu verrät er, warum es wichtig ist, gerade auf LinkedIn die eigenen Mitarbeiter an Bord zu haben.

Aalberts hfc DACH Social-Media-Team
Das Social-Media-Team (v.li.): Anna Tiffe, Content-Marketing-Managerin, presigno, Conny-Stanley Schwarze, Marketing Communication Executive DACH, Aalberts hydronic flow control, Lisa Krawczyk, Content-Marketing-Managerin, presigno.

Herr Schwarze, was war in Ihrem Unternehmen die Initialzündung für den Start in die Social-Media-Kommunikation?
Conny Schwarze: „Wir müssen dort sein, wo sich unsere Zielgruppe aufhält. Darum gehören für uns soziale Medien zum Kommunikationsmix unbedingt dazu. In den vergangenen Jahren haben wir unseren Markenauftritt grundsätzlich überarbeitet. Schließlich wachsen drei Unternehmen als Marken unter dem Dach von Aalberts hydronic flow control zusammen (siehe „Zum Unternehmen“). Das sollte sich auch in den Social-Media-Präsenzen zeigen. Seit knapp fünf Jahren finden Interessierte alle Neuheiten gesammelt unter den Kanälen von Aalberts hydronic flow control. Ein konkretes Ziel ist es dabei, Traffic auf unsere Website und diverse Landingpages zu generieren.“

Welche Kanäle bespielt Flamco in den sozialen Medien?
„Im Fokus stehen LinkedIn und Instagram, Facebook und XING nehmen bei uns einen geringeren Stellenwert ein.“

Welche Zielgruppen nehmen Sie in den Fokus?
„Mit unseren Inhalten auf Instagram möchten wir in erster Linie Installateure erreichen. Diese wollen wir dabei unterstützen, ihre täglichen Herausforderungen zu meistern. Die große Anzahl an Installationsbetrieben unter unseren Followern bestätigt uns darin, dass Instagram dafür der richtige Kanal ist. Auf LinkedIn gehören eher Fachplaner zur Zielgruppe, wobei auch hier mittlerweile das Handwerk Einzug hält. Unsere Mitarbeitenden verfolgen natürlich ebenfalls, was wir in den sozialen Medien veröffentlichen.“

Gibt es kanalübergreifende thematische Schwerpunkte?
„Wir stellen schon unsere Produkte in den Vordergrund. Dabei sind wir uns jedoch bewusst, dass organische Inhalte keine Werbung sein sollen. Deswegen setzen wir auf lösungsorientiertes Storytelling. Welchen alltäglichen Situationen und Herausforderungen begegnen Installateure auf der Baustelle? Solche Fragen nehmen wir als Ausgangspunkt. Mit unseren Lösungsansätzen verknüpfen wir dann den Nutzen unserer Produkte auf anschauliche Weise.“

Wie bespielen Sie LinkedIn und Instagram in der Praxis?
„Im D-A-CH-Bereich arbeitet Aalberts hydronic flow control mit presigno, einer Agentur für Content Marketing und PR, zusammen. Das heißt, dass ich gemeinsam mit Lisa Krawczyk und Anna Tiffe von presigno Themenpläne und Content-Ideen für LinkedIn und Instagram entwickele und umsetze. Wir planen unsere Themen in der Regel mehrere Wochen im Voraus und achten darauf, dass diese mit den Schwerpunkten unseres Vertriebs sowie anderen Kommunikations- und Marketingmaßnahmen wie der Pressearbeit in Einklang stehen. Es kommt vor, dass wir das gleiche Thema auf verschiedenen Kanälen spielen. Dann passen wir die Ansprache zielgruppenspezifisch an.“

Welche Inhaltsformate sind besonders erfolgreich?
„Immer, wenn es menschelt, stellen wir eine besonders große Interaktion fest, unabhängig vom Kanal. Das ist logisch, schließlich geht es in den sozialen Medien um Beziehungsaufbau – und Beziehungen baut man nun mal zwischen Menschen auf und nicht zwischen Mensch und Produkt. Grundsätzlich verfolgen wir, wie sich die Followerschaft entwickelt und wie unsere Follower mit unseren Inhalten interagieren. Feedback holen wir vor allem über die Storys auf Instagram ein. Hier ist die Hürde für die Follower gering, mal eben einen Button zu klicken, um an einer Umfrage teilzunehmen oder Zustimmung auszudrücken.“

Gehören zu Ihrer Content-Strategie weitere Maßnahmen?
„Ja, wir schalten immer wieder Anzeigen. Das war besonders zu Anfang wichtig, als die Accounts noch neu waren und wir kaum Follower hatten. Wobei wir auch organisch sehr gut gewachsen sind. Aktuell haben wir zum Beispiel auf Meta (Anm.: Instagram, Facebook) für unsere Messepräsenz auf der IFH/Intherm mächtig die Werbetrommel gerührt.“

Aalberts-hydronic-flow-control-LinkedIn

Wie nutzen Sie die Accounts der Mitarbeitenden? Werden sie ermuntert, auf LinkedIn und Instagram aktiv zu werden?
„Auf jeden Fall! Wir wissen, dass Unternehmen auf LinkedIn nie so erfolgreich sein können wie ihre Mitarbeitenden. Das liegt allein schon in der reduzierten Reichweite begründet, die Unternehmensseiten dort haben. Darum ist es uns sehr wichtig, dass sich Mitarbeitende aktiv einbringen. Zum Glück gibt es in unserem Unternehmen eine große Bereitschaft dafür – sowohl seitens des Vertriebs als auch im Produktmanagement. Auch dabei werden wir von presigno unterstützt. So habe ich zuletzt einen Kurs bei presigno besucht, der genau das zum Ziel hatte: Mitarbeitende befähigen, selbst auf LinkedIn aktiv zu sein.“

Wo sehen Sie die größten Stärken und Schwächen der beiden Plattformen?
„Die größte Stärke von LinkedIn sind sicherlich die Personal Brands der Mitarbeitenden. Dort passiert die Kommunikation einfach von Mensch zu Mensch und eben nicht unter dem Deckmantel eines Unternehmens. Was wir an Instagram sehr schätzen, ist, dass dort so viele Installationsbetriebe präsent und aktiv sind. Dazu gibt es eine lebendige Influencer-Kultur, wir haben zum Beispiel mit Sascha Galbusera zusammengearbeitet.“

Welche Tipps geben Sie Unternehmen, die LinkedIn und Instagram gewinnbringend nutzen wollen?
„Auch wenn eine Strategie wichtig ist, sollte man nicht zu verkopft an die Sache rangehen. Manchmal ist es gut, Dinge einfach umzusetzen und zu sehen, was passiert. Ausprobieren, Schlüsse ziehen und die Strategie weiter anpassen: So gehen wir oft vor und haben auf diese Weise viele wertvolle Einblicke gewinnen können. Darüber hinaus gilt: Regelmäßigkeit ist wichtig. Es reicht nicht, ab und an mal einen einzelnen Post abzusetzen. Stattdessen muss ein gesundes Grundrauschen geschaffen werden. Nur so bekommt das Unternehmen genug Daten, die es auswerten kann.“

Zum Unternehmen
Seit 2017 gehört das in Velbert ansässige Unternehmen Flamco zu Aalberts hydronic flow control , ebenso wie die Firmen Meibes System-Technik und Simplex, die als Marken unter dem Dach Flamco geführt werden. Flamco entwickelt, produziert und vertreibt Komponenten für den Bereich Heiz- und Klimatechnik. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum energieeffizienter Gebäudetechniksysteme an – von der Wärmequelle über die Wärmeabgabe bis zur Wärmeverteilung.

"Kunden profitieren von Bewegtbild-Inhalten"

Tobias "Tobi" Schäfer ist ausgebildeter Moderator und Bewegtbild-Profi. Er unterstützt die haustec.de Redaktion bei allen Themen rund um den Videobereich.

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Lieber Tobi, welche Bereiche umfasst deine Zusammenarbeit mit haustec.de und Gentner genau?

„Wir greifen auf bereits existierende Inhalte aus den Print-Redaktionen oder von haustec TV zurück, die wir zielgruppengerecht  aufbereiten. Oder wir recherchieren und produzieren komplett neuen Content. Als Moderator übernehme ich dabei auch die Vorbereitung und Durchführung von Interviews, oder berichte als Reporter vor Ort. Besonders schön ist für mich auch die Verleihung der haustec Awards, die ich dieses Jahr bereits zum zweiten Mal moderieren durfte.“

Wie läuft die Zusammenarbeit?

„Gemeinsam mit der Online-Redaktion um Chefredakteurin Andrea Bauer sowie mit Robin Lehnert von haustec TV planen wir Formate und Themen, die für unsere Kanäle spannend sein könnten, ich pflege den Redaktionsplan. Anschließend beginnt für mich die Vorproduktion eines Videos – ich recherchiere, nehme Kontakt zu potenziellen Ansprechpartner:innen auf und bereite ggf. Interviews vor. Meistens erarbeite ich ein grobes Skript und bespreche diesen Plan dann mit der Redaktion. Wenn die grünes Licht gibt, kann es losgehen. Beim eigentlichen Dreh ist Robin mein Partner für die Technik, während ich als Reporter oder Host agiere. Das Rohmaterial geht dann in den Schnitt – auch hier zaubert wieder Robin hinter den Kulissen – und schon ist ein neues Video bereit zur Veröffentlichung.“

Wie profitieren unsere Kunden von deinen Aktivitäten?

„Bei haustec TV profitieren Zuschauer:innen und Kund:innen von sauber recherchiertem und spannend aufbereiteten Bewegtbild-Content, der das bisherige Angebot von haustec sinnvoll ergänzt. Mit Blick auf meine eigene Person hoffe ich, dass ich mit meiner humorvollen Art und Begeisterungsfähigkeit dazu beitragen kann, dass unsere Kanäle erfolgreich sind und weiter wachsen.“

Marketing-News

KI-Tools im Social-Media-Marketing: noch keine Komplettlösung in Sicht

Die KI revolutioniert so ziemlich alles, auch vor dem Marketing über soziale Medien macht sie nicht halt. Der Einsatz von KI-Tools verändert aktuell die Arbeitsabläufe in vielen Social-Media-Teams. Das zeigen auch die folgenden Anwendungsbeispiele aus der Praxis:

  • Text-Erstellung mit generativen KI-Tools: aktuell die wichtigste Anwendung. Wer die Kunst des Prompts, also der ausgeklügelten Befehlseingabe an den ChatBot beherrscht, kann praktisch jede Art von Texten mit Hilfe der KI erstellen. Dabei gilt immer: Erst prompten, dann prüfen – denn Tools wie ChatGPT bedienen sich im Internet und legen nicht immer Wert auf Genauigkeit und Richtigkeit der Angaben..
  • Wer bereits Tools wie Canva im Einsatz hat, stellt fest, dass diese mehr und mehr mit KI-Features ausgestattet werden, etwa für die Bilderstellung und -bearbeitung. Der mögliche Haken für eine kommerzielle Nutzung findet sich in diesem Fall beim Urheberrecht.
  • Weitgehend noch Zukunftsmusik ist die Nutzung der KI beim Community-Management. Erste Ansätze zeigen sich in der Priorisierung und Sortierung von Feedback, hier greifen maschinelles Lernen und Mustererkennung. Das Feedback selbst sollten aktuell besser noch die Teammitglieder übernehmen.
  • Monitoring mit KI-Unterstützung nutzt die Echtzeit-Möglichkeiten, um eine laufende Suche nach relevanten Beiträgen wie Kommentaren oder Social-Media-Beiträgen zu organisieren. Auch aktuelle Trends lassen sich besser erkennen.
Die KI liefert demnach noch keine Komplettlösungen, aber sie kann unterstützen. Wichtig ist, dass sich die Social-Media-Manager nicht zurücklehnen, sondern kritisch prüfen, optimieren und den direkten Kontakt mit Nutzern nicht an die Maschine übertragen.

Weitere Tipps gibt es in diesem Beitrag:

allfacebook.de: KI-Trends im Social-Media-Marketing

Infografiken: am besten mit Story und Aha-Effekt

Gerade wenn es fachlich in die Tiefe geht, wird auch im Zeitalter von Bewegtbild und Foto-Plattformen noch Text benötigt. Infografiken sind ein bewährtes Mittel, um diesen aufmerksamkeitsstark an die Zielgruppe zu bringen. Sie verbinden die emotionale Wirkung von Bildern mit der nötigen Informationstiefe, etwa wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte zu erläutern. Für gewöhnlich bestehen Infografiken aus drei Elementen: Text, Diagramme, Illustrationen. Diese sollten so kombiniert werden, dass die Grafik informativ, verständlich und unterhaltsam wirkt. Im Idealfall sorgen Infografiken zudem für eine plötzliche Erkenntnis beim Betrachter, also für einen Aha-Effekt. Das funktioniert nicht, wenn die Grafik zu viel Text enthält, denn sie soll ja die Informationsaufnahme erleichtern, nicht erschweren. Daher sollten Kombinationen wie kleine Schrift auf buntem Hintergrund vermieden werden. Bei der Umsetzung hilft es zudem, sich eine Story zu überlegen, die durch die Infografik erzählt werden soll. Nicht umsonst sind Grafiken besonders beliebt, die Abläufe Schritt für Schritt darstellen.

Weitere Tipps gibt Victor Belser, Infographic Consultant bei dpa-infografik, in diesem Beitrag:
newsaktuell.de: Infografiken erlebbar machen

kununu: Nach Gerichtsbeschluss droht der Bewertungsplattform das Aus

Schwer in der Defensive: „Die Daten und Namen unserer Nutzer:innen sind sicher,“ sagt Nina Zimmermann, CEO des Bewertungsportals kununu, auf dem Beschäftigte ihre Unternehmen bewerten können. Sie kritisiert einen Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Hamburg. Kein Wunder, denn sollte aus diesem ein rechtskräftiges Urteil werden, wäre das Geschäftsmodell von kununu wohl nicht länger aufrechtzuerhalten. Der Beschluss ist Folge der Klage eines Unternehmens, das gerichtlich gegen schlechte Bewertungen vorgehen willte. Das Gericht folgte dessen Argumentation: Da es herauszufinden gelte, ob die Kritik zu Recht erfolgt sei und von einer tatsächlich beschäftigten Person stamme, müssen kununu den Klarnamen der Person enthüllen. Das OLG schloss sich dieser Meinung an. Daher können Unternehmen künftig von kununu verlangen, dass die Anonymität der Nutzer aufgehoben wird. Nina Zimmermann sagt dazu: „Wir halten den Beschluss für abwegig und falsch und werden vehement dagegen vorgehen.“ Es ist damit zu rechnen, dass im Falle eines entsprechenden Gerichtsurteils deutlich weniger Bewertungen abgegeben werden. Zudem müssten beanstandete Bewertungen von kununu gelöscht werden, wenn die Plattform auf Anonymität besteht.

Weitere Hintergründe zum Verfahren finden sich in diesem Beitrag:
vdi-nachrichten.com: Jobbewertungsportal nicht mehr anonym?

LinkedIn: Diese Videoformate funktionieren am besten

Das Business-Netzwerk LinkedIn hat seine eigenen Gesetze. Koch- und Katzenvideos, die bei YouTube oder TikTok Millionen Aufrufe bringen, funktionieren im Geschäftsumfeld nur selten. Stattdessen gilt es, das eigene Unternehmen und seine Angebote mit klarem Fokus auf die Kunden und auf potenzielle Mitarbeiter vorzustellen. Dafür eignen sich besonders gut die folgenden Formate:

  • Erklärvideos, in denen Sie Ihre Lösungen und Angebote erläutern. Diese sollten eine Länge von einer Minute nicht überschreiten, erstellen lassen sie sich mit Hilfe zahlreicher Anbieter, die etwa animierte Filme auf Basis eines detaillierten Drehbuchs anbieten.
    Best-Practice-Videos: Zeigen Sie Ihre Kunden und stellen sie erfolgreich durchgeführte Projekte vor. Der Aufwand für die Erstellung ist hoch, dafür bleiben diese Referenzen dauerhaftes Aushängeschild und lassen sich mehrfach verwenden.
  • Interne Interviews: Lassen Sie Ihre Kompetenzträger zu Wort kommen, am besten in einem kurzen Format wie „3 Fragen an…“.
  • Recruiting-Videos: Warum sollten Bewerber sich gerade an Ihr Unternehmen wenden? Mit einem Video, das positive Atmosphäre und Benefits vermittelt, können Sie besser punkten als mit der üblichen Stellenanzeige.
Achtung: Bei allen Formaten ist hohe Professionalität gefragt. Prüfen Sie daher, ob Sie die Video-Kompetenz im eigenen Unternehmen verfügbar haben. Andernfalls sollten Sie sich auf die Suche nach einem spezialisierten Dienstleister machen.

Mehr Infos zum Wechsel auf GA4 finden Sie hier:
t3n.de: Blog mit KI-Themen und Beispielen aus der Praxis

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Köpfe der Szene: Jan Arkenau

Wir stellen vor: Menschen, die unsere Branche und das Marketing bewegen. Jan Arkenau zum Beispiel. Seit 2020 leitet er die Abteilung Marketing und Kommunikation bei der August Brötje GmbH. Im Fragebogen verrät er unter anderem, dass er als Kind Architekt werden wollte, welche Parallelen er zum Marketing sieht und welche Komponente zum Trotzen der sich stetig ändernden Welt unverzichtbar ist.

Den kompletten Fragebogen mit Jan Arkenau finden Sie auf haustec.de

Ansprechpartner

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Julian Schlipf

Leitung Digital Sales
Alfons W. Gentner Verlag 

schlipf@gentner.de

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Christine van Ofen

Stellv. Verlagsleitung Digitale Medien &
Teamlead Online-Marketing & Produktmanagement
Alfons W. Gentner Verlag

vanofen@gentner.de


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