
zum Jahresende blicken wir auf spannende Entwicklungen im digitalen Marketing zurück. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie ATEC datenbasiertes Marketing erfolgreich umsetzt und werfen mit unserem "Kopf der Szene" Kenan Görgülü den Blick auf neue Vertriebs- und Systemansätze. Außerdem laden wir Sie schon heute zu unserem ifh-Get-together 2026 ein – eine gute Gelegenheit, den fachlichen Austausch bei einem kühlen Getränk weiter zu vertiefen.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen eine inspirierende Weihnachtszeit sowie einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Feedback gerne an schlipf@gentner.de.
Viel Freude beim Lesen wünscht,
Ihr Julian Schlipf,
Leitung Digital Sales
Lassen Sie sich inspirieren - und empfehlen Sie uns weiter. Feedback, Lob und Tadel können Sie jederzeit senden an marketingclub@haustec.de
Sehen wir uns in Nürnberg? Unser ifh-Get-together hat sich über die vergangenen Jahre zu einem festen Treffpunkt für Marketingentscheider*innen der SHK- und Gebäudetechnik entwickelt. Auch 2026 führen wir diese Tradition fort und laden Sie herzlich zu einem Abend ein, der Networking, Austausch und eine entspannte Happy Hour verbindet.
Ab 16 Uhr erwartet Sie am ersten Messeabend eine offene Atmosphäre – ohne Vorträge, ohne Agenda. Einfach ankommen, ins Gespräch kommen, neue Impulse sammeln und gemeinsam den Messetag mit kühlen Drinks (alkoholisch und alkoholfrei) ausklingen lassen.
Über den Button können Sie schon jetzt den Termin über eine .ics-Datei in Ihren Kalender vormerken. 👇
Hochwertige und vernetzte Kundendaten schaffen in digitalen Zeiten die Basis für Erfolge in Marketing und Vertrieb. Trotzdem tun sich viele Unternehmen der SHK-Branche schwer damit, ihren Datenbestand aktuell zu halten oder gezielt für Marketing-Maßnahmen zu nutzen. Wie das gelingt, zeigt ATEC – ein Unternehmen, das sich vom Abgasspezialisten zum Systemanbieter für Wärme, Strom und Steuerung entwickelt hat. Wir haben uns von Jens Ahrensmeier, Projekt- und Produktmanager bei ATEC, erklären lassen, wie Daten eingesetzt werden sollten, um ihren vollen Nutzwert zu entfalten.

Herr Ahrensmeier, wer kümmert sich bei ATEC um die Datenpflege?
Jens Ahrensmeier: „Herr Baltner, das ist eine spannende Frage. Daten, Datenpflege, Datenqualität und nicht zuletzt Datensicherheit stehen für ATEC an vorderster Stelle. Wir arbeiten täglich alle an den Daten, und zwar mit unserem Daten-Hub. Bei ATEC fließen alle Daten zusammen in ein integriertes System, das ERP, CRM, PIM, Mailprogramm und mehr vereint. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Produktdaten, Firmendaten und personenbezogene Daten sind. Die Administrierung des Systems ist im Haus und damit können wir sehr flexibel Abfragen erstellen. Selektierte oder individuelle Kundenansprachen erarbeiten die Mitarbeiter aus dem Marketing daher einfach und schnell.“
Wie groß ist die Datenbasis, mit der Sie im Marketing arbeiten?
„Derzeit arbeiten wir mit rund 20.000 Ansprechpartnern aus verschiedenen Zielgruppen. Wir vertreiben dreistufig, also sind die Händler und Handwerker Priorität A. Multiplikatoren wie Fachplaner, Energieberater, Schornsteinfeger kommen noch hinzu. Wir haben noch Potenziale aus der Vergangenheit zu heben, sodass wir in absehbarer Zeit sicher die doppelte Menge an qualifizierten Daten nutzen können.“
Sind Sie zufrieden mit der Datenqualität bei ATEC?
„Auf jeden Fall. Die ATEC-Produktdaten werden regelmäßig extern geprüft. Der Deutsche Großhandelsverband Haustechnik e.V. (DG Haustechnik) stellt ein Portal zur Verfügung. Dort werden die Produktdaten geprüft auf Einhaltung der DQR (Datenqualitätsrichtlinie). Der Datenstamm wird von dem Prüfportal (ITEK) an die Großhändler übergeben, um in deren Systeme implementiert werden zu können. Wir sind mit einem sehr hohen Ranking ein führender Datenlieferer.“
Welche Systeme setzen Sie ein?
„Wie schon beschrieben, setzen wir auf ein voll integriertes System, dass wenig bis gar keine Schnittstellen benötigt. Würde unser Softwarepartner zusätzlich auch eine Plattform für Webinare bieten, würden wir nicht lange zögern. Der Seminarkalender wird ebenfalls per Knopfdruck aus unserem ERP erstellt. Die Webinare führen wir zumeist mit Edudip (DSGVO-konform) oder Microsoft Teams durch.
Bei uns sind alle Geschäftsvorfälle aufgeschlüsselt und vernetzt. Die Kundenkommunikation wird nahtlos dokumentiert. So kann die Beziehung zum Kunden von allen Mitarbeitern sofort fortgesetzt werden, was etwa im Krankheitsfall, bei Elternzeit und in ähnlichen Szenarien essenziell ist. Damit geht kein Wissen verloren und der Kunde kann ohne Zeitverlust vollumfänglich zufriedengestellt werden. Den altbekannten Spruch „Sorry, der Kollege ist im Urlaub, das weiß ich nicht“ kennen wir nicht.“

Welche Zielgruppen stehen im Fokus von Marketing und Vertrieb?
„Die kaufenden und die einbauenden Kunden, sprich die Handwerker und Händler, stehen sicher an erster Stelle. Die Multiplikatoren sprechen wir aber ebenso an. Selbstverständlich differenziert, weil natürlich jeder seine Needs erfüllt wissen möchte. Ich bin davon überzeugt, dass wir dadurch unsere hohen Klick- und -Öffnungsraten erreichen.“
Können Sie am Beispiel Ihrer Webinare zeigen, welche Rolle vernetzte Daten bei Leadgenerierung und Kundenbetreuung einnehmen?
„Der Seminarkalender ist auf unserer Website unter „Aktuelles“ zu erreichen. Shortlinks helfen auch, um ihn einfach und direkt zu finden. Wir aktualisieren den Seminarkalender stetig. Das stellt keinen Aufwand dar, weil wir das interaktive PDF direkt aus unserem ERP erzeugen. Die Zielgruppe hat so einen sehr schnellen Überblick über Themen und Termine. Link und QR-Code zum Termin, um ihn in den Kalender integrieren zu können, sind selbstverständlich. Ebenso die Landingpage zum Webinar, die mehr Detailinformationen bietet. Im Gegenzug zu unseren kostenfreien Webinaren erwarten wir die Angabe der vollständigen Daten der Teilnehmer.
Wir bewerben den Kalender per Mailing, Social Media, Whatsapp-Status, E-Mail-Signatur und natürlich intensiv über den Außendienst im Face to Face Gespräch. Nach dem Webinar werden die Teilnehmerdaten mit dem ERP abgeglichen und dokumentiert. Die Teilnehmerdaten werden als Lead dem Außendienst übergeben, um bei diesem warmen Kontakt weiter nachfassen zu können.“

Können Sie am Beispiel Ihrer Webinare zeigen, welche Rolle vernetzte Daten bei Leadgenerierung und Kundenbetreuung einnehmen?
„Der Seminarkalender ist auf unserer Website unter „Aktuelles“ zu erreichen. Shortlinks helfen auch, um ihn einfach und direkt zu finden. Wir aktualisieren den Seminarkalender stetig. Das stellt keinen Aufwand dar, weil wir das interaktive PDF direkt aus unserem ERP erzeugen. Die Zielgruppe hat so einen sehr schnellen Überblick über Themen und Termine. Link und QR-Code zum Termin, um ihn in den Kalender integrieren zu können, sind selbstverständlich. Ebenso die Landingpage zum Webinar, die mehr Detailinformationen bietet. Im Gegenzug zu unseren kostenfreien Webinaren erwarten wir die Angabe der vollständigen Daten der Teilnehmer.
Wir bewerben den Kalender per Mailing, Social Media, Whatsapp-Status, E-Mail-Signatur und natürlich intensiv über den Außendienst im Face to Face Gespräch. Nach dem Webinar werden die Teilnehmerdaten mit dem ERP abgeglichen und dokumentiert. Die Teilnehmerdaten werden als Lead dem Außendienst übergeben, um bei diesem warmen Kontakt weiter nachfassen zu können.“
Wie profitieren Sie von der Zusammenarbeit mit der Handelsplattform Oxomi?
„Oxomi ist die Schnittstelle zum Handel. Produktinformationen und Dokumentationen sind dort standardisiert dargestellt. Die Quelle der Daten kommt selbstverständlich wieder aus unserem integrierten ERP-System. Mit den Oxomi-Daten kann der Handel, egal welchen Hersteller er gerade bearbeitet, seine notwendigen Daten immer am gleichen Platz finden. Daten in Oxomi und auf der ATEC-Website sind also 1:1 gleich.
Wir nutzen dies und stellen per iFrame Produkte und Dokumente aus Oxomi auf unserer Website dar. Ähnlich einem Consumer-Shop-System hat der Kunde bei Oxomi und exakt genauso bei ATEC die Möglichkeit, in die Tiefe des Produktes einzusteigen. Der Kunde bekommt unverschlüsselt alle Daten, die er braucht, egal wo er steht, also vor, während oder nach dem Kauf, sofort und transparent. Es geht um technische Zeichnungen, Bilddarstellungen, Montageanleitungen, Ausschreibungsinformationen und Ersatzteile, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch Preis und Verfügbarkeit werden abgebildet. Die neue Merkliste gleicht einem Web-Shop, was dem Kunden weitere Servicevorteile bietet.
Jedes Produkt verfügt über eine URL, also einen Deeplink. Damit können wir beispielsweise unsere PDFs interaktiv anbieten. Unsere Angebote haben je ein Produktbild, das diesen Hyperlink mit sich führt. So kann der Kunde bei Bedarf von seinem Angebot in das Produkt springen und findet dort alle Informationen.
Mit dem Oxomi-Stories-Tool können wir weitere Gestaltungen vornehmen. Zum Beispiel ist es möglich, Banner einzustellen mit Verlinkungen zu Landingpages. Die erscheinen nicht nur bei ATEC, sondern auch bei den Händlern. Das ist ein ganz mächtiges Marketingtool. Klickraten werden ebenfalls zur Verfügung gestellt, auch visuell. Das hilft sehr bei der Optimierung.“

Wie lässt sich der Aufwand für die Datenpflege möglichst geringhalten?
„Datenpflege ist ein permanenter Prozess. Die Pflege ist den Aufwand unbedingt wert, wenngleich teilweise Handarbeit erforderlich ist. Die Vorteile, auch Wettbewerbsvorteile, sind bei den ATEC-Mitarbeitern komplett angekommen und verstanden. Wir arbeiten stetig an Automatisierungen und selbstverständlich werden auch KI-Lösungen implementiert. Mit der Aussendung von regelmäßigen Mailings halten wir neben der Kundenansprache auch unsere Stammdaten aktuell. Wir liefern z.B. in unseren E-Mails die postalischen Adressdaten mit. So fällt dem Kunden hier und da auf, dass er umgezogen ist, ATEC diese Information aber noch nicht erhalten hat. Eine essenzielle Information, wenn man sich vorstellt, dass ein Außendienst den Kunden vor Ort mit einer falschen Adresse anfährt.“
Welche Rolle wird künftig die KI beim Datenmanagement einnehmen? Versprechen Sie sich effizientere Prozesse?
„Wie schon gesagt, wir implementieren KI und sehen an der Stelle ein großes Potenzial. Natürlich schätzt der Kunde auch die persönliche, die menschliche Ansprache. Unser ATEC-Chat wird derzeit sehr bewusst von Menschen geführt. KI muss sehr gut sein, damit der Kunde den Mehrwert wahrnehmen kann. Die Entwicklung ist meines Erachtens rasant. Ein 24/7-Service, zum Beispiel in Form eines FAQ-Bot, ist bei uns in Vorbereitung.“
Herr Ahrensmeier, vielen Dank für das Gespräch!
Über ATEC
Die ATEC GmbH & Co. KG in Neu Wulmstorf südlich von Hamburg liefert montagefreundliche Lösungen und clevere Produkte für die Energiewende.
Hierzu gehören Wärmepumpen für Ein- und Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebetriebe, die durch Zubehör wie Pufferspeicher, Pumpengruppen und Fühler bis hin zur Regelung und stimmigen System-Sets ergänzt werden.
Das Größenspektrum der herstellerunabhängigen Schallschutzhauben-Reihe erstreckt sich entsprechend den Anforderungen vom Einfamilienhaus bis zu industriellen Anlagen. Sie schafft Schallreduktionen bis 23 dB(A). Das Schallhauben-Portfolio wird seit neuestem durch diverse Designvarianten ergänzt, die sich mit dem Prädikat Made in Germany schmücken können.
Die sogenannte Hsen®Boxx ist das digitale Herz für Gebäude und unterstützt zahlreiche Kommunikationsprotokolle wie Matter, Zigbee, KNX, ModBus, EEBus, WiFi und viele mehr. Die Bedienung und Steuerung funktioniert intuitiv und ist konform gemäß §14a EnWG. Gehostet werden die Daten in Deutschland (BSI C5 und ISAE 3402 zertifiziert). Anwender können mit der HsenBoxx ihr komplettes System jederzeit im Blick behalten und Wartungs- sowie Störungsinformationen sofort abrufen.
Tieftemperatur-Heizkörper, PVT-Systeme und Stromspeicher für Anwendungen vom Balkon bis zum Solarpark runden das Programm ab.

Neue Best Practices, spannende Köpfe der Szene und viele Impulse aus dem digitalen Marketing: Auch in diesem Jahr haben wir gemeinsam gezeigt, wie vielfältig und innovativ die Gebäudetechnik-Branche arbeitet – von effizientem Online-Marketing in KMUs über den Einfluss von KI auf die Google-Suche bis hin zu data-driven Marketingstrategien für vertriebliche Aktivitäten.
Alle Ausgaben des Marketing Clubs 2025 finden Sie hier im Archiv 👇
Wir stellen vor: Menschen, die unsere Branche und das Marketing bewegen. Als Director Sales & Business Development DACH bei Fernox denkt Kenan Görgülü über klassische Verkaufsmodelle hinaus und richtet den Blick auf das große Ganze: nachhaltige Energie, einfache Lösungen, vernetzte Systeme.
Den kompletten Fragebogen mit Kenan Görgülü finden Sie auf haustec.de.

Leitung Digital Sales
Alfons W. Gentner Verlag

Stellv. Verlagsleitung Digitale Medien &
Teamlead Online-Marketing & Produktmanagement
Alfons W. Gentner Verlag
Ihr Projekt rund ums Online-Marketing gehört unbedingt hierher? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Best Practices!
Feedback, Lob und Tadel können Sie jederzeit senden an marketingclub@haustec.de